Nach einem gemeinsamen Besuch der Foto-Ausstellung „KZ überlebt“ von Stefan Hanke hat sich die Klasse FOS G12 weiter mit den Portraitierten beschäftigt:
Die Schüler*innen haben sich aus den 121 Portraitierten jeweils eine Person ausgesucht und zu ihrem Leben gearbeitet und recherchiert. Anschließend haben sie ihre Interpretationen auf unterschiedliche Weise kreativ umgesetzt.
Die Auswahl einer Person erfolgte nach ganz persönlichen Kriterien – Identifikationspotenzial, eine berührende Geschichte, der unermüdliche Einsatz bis heute und andere Gründe waren ausschlaggebend für die Schüler*innen.
In knapp zwei Monaten haben die Schüler*innen dann die Personen beziehungsweise ihre Lebensgeschichten kreativ umgesetzt, in frei wählbarer Technik. Entstanden sind Gemälde, Linoldrucke, Fotomontagen und -collagen, Skulpturen, ein Video, Monotypien und weitere mixed media art. „Mittels Malerei konnte ich meinen Gefühlen Ausdruck verleihen“, so ein Schüler der Klasse.
Zusätzlich haben sie in Text-Form ihre Konzeptionen notiert, also beschrieben, was aus welchen Gründen gemacht wurde.
Als oberste Leitlinie für die Darstellung galt den Schüler*innen: „Es sind Sieger und keine Opfer“. Aus der Opferstilisierung sollen die Portraitierten herausgebracht werden, damit betont wird, dass die Menschen auch nach ihrer KZ-Haft noch ein ganzes Leben lebten.